Was eine Risikolebensversicherung absichert

Eine Risikolebensversicherung ist gerade für Familien mit Kindern sehr sinnvoll. Denn gerade für Personen, die im Todesfall eine Familie hinterlassen, hat die Risikolebensversicherung eine wichtige Bedeutung. Sie leistet im Todesfall und sichert so die Bezugsberechtigten ab.

Die Risikolebensversicherung ist keine Versicherung bei der man Kapital ansparen kann, sondern sie deckt nur den Todesfall während der Vertragslaufzeit des Versicherungsnehmers ab. Das unterscheidet sie von der Kapitallebensversicherung. Wer eine Risikolebensversicherung abschließt, sollte einige wichtige Punkte beachten.

Man sollte die aktuelle und die zukünftige Situation des eigenen Lebens berücksichtigen, da hiervon die vereinbarte Versicherungssumme und die Laufzeit abhängig ist. Ebenso mit in die Kalkulation sollte das Alter des Versicherungs­nehmers und der Hinterbliebenen mit einbezogen werden. Auch andere Versorgungsleistungen und bestehende Versicherungen sollten in die Entscheidung mit einbezogen werden.

Die Absicherung einer Finanzierung

Auch wer ein Eigenheim besitzt, sollte sich Gedanken über eine Risikolebensversicherung machen, da diese nicht nur die Hinterbliebenen absichert, sondern auch für die Sicherung bestehender Darlehen genutzt werden kann. Manche Versicherungsunternehmen bieten die Möglichkeit, die Risikolebensversicherung mit einem so genannten Umwandlungsrecht abzuschließen. Dadurch kann die Risikolebensversicherung ohne eine Gesundheitsprüfung in eine Kapitallebensversicherung umgewandelt werden.

Die Beiträge in die Risikolebensversicherung errechnen sich anhand des Eintrittsalters des Versicherungsnehmers, seines Geschlechtes, seines Gesundheitszustandes und der Versicherungssumme, die im Todesfall durch die Versicherung geleistet werden soll. Bestimmte Berufssparten oder Hobbys können Zuschläge zu der Risikolebensversicherung erforderlich machen.

Die verschiedenen Risikolebensversicherungen

Die Risikolebensversicherung gibt mit verschiedenen Unterscheidungs­merkmalen wie den gleich bleibenden oder fallenden Versicherungssummen.

Die Risikolebensversicherung mit fallender Summe wird für die Sicherung von Darlehen verwendet, bei der eine konstante Tilgungen vorliegt. Hier fallen die Versicherungssummen im Laufe der Jahre, und zwar in dem Umfang, wie auch das Darlehen abgezahlt wird. Diese Risikolebensversicherung wird deshalb auch als Restschuldversicherung bezeichnet.

Gewährt eine Bank ein Darlehen für ein Haus, so wird meist eine Risikolebens­versicherung verlangt, damit der Kreditgeber abgesichert ist.

Ein Sonderfall der Risikolebensversicherung ist die verbundene Lebensversicherung. Hier existieren meist zwei oder mehrere versicherte Personen. Die Versicherung leistet in dem Moment, wenn einer der beiden Versicherungsnehmer als erstes verstirbt. Der Vorteil der verbundenen Lebensversicherung ist der, dass zwei voneinander abhängige Personen sich gegenseitig absichern können.